Die erfrischende Abkühlung nach dem Saunieren ist für Saunagänger ein unverzichtbarer Teil des Saunagangs – und das aus gutem Grund: Der schnelle Wechsel von hohen zu niedrigen Temperaturen regt das Immunsystem an und trainiert das Herz-Kreislaufsystem. Doch gerade Sauna-Neulingen kostet die Abkühlung nach der Sauna einiges an Überwindung. In diesem Beitrag erfahren Sie, warum das Abkühlen so wichtig ist, wie Sie es richtig machen und welche verschiedenen Möglichkeiten es dafür gibt.
Warum ist es wichtig, sich nach dem Saunagang abzukühlen?
Jeder Saunagang beinhaltete drei wichtige Phasen: das Schwitzen in der Saunakabine, die Abkühlphase und zu guter Letzt die Ruhephase. Die beiden letzten Phasen sind genauso wichtig wie das Saunieren an sich, denn das anschließende Abkühlen sorgt für den berühmten Saunaeffekt, der eine positive Wirkung auf Herz, Kreislauf und Gefäße hat.
Der Wechsel von Heiß zu Kalt lässt die Blutgefäße, die sich durch die Hitze erweitert haben, wieder zusammenziehen und der sogenannte Saunaeffekt entsteht. Darüber hinaus dient das Abkühlen dazu, die Körpertemperatur nach der Saunakabine wieder auf Normaltemperatur zu bringen und den Kreislauf zu beruhigen. Dadurch kann sich der Körper schneller erholen und es kommt seltener zu Schwindelgefühlen oder Kopfschmerzen. Nach einer anschließenden Erholungsphase ist der Körper bereit für einen weiteren Saunagang.
Wie kühlt man den Körper nach dem Saunieren richtig ab?
Nach dem Verlassen der Sauna ist es in der Regel ratsam, den Körper etwas an der frischen Luft abkühlen zu lassen. Atmen Sie tief ein und genießen Sie die kühle Luft auf der Haut. Anschließend ist es an der Zeit, den Körper mit ausreichend Wasser abzukühlen und ihn wieder auf eine normale Temperatur zu bringen. Eine kalte Dusche, ein Eisbad oder ein Tauchbecken eignen sich dafür hervorragend. Um den Kreislauf vorsichtig an die niedrigen Temperaturen zu gewöhnen, kann es hilfreich sein, zuerst die Arme und Beine abzukühlen und anschließend den gesamten Körper. Im Normalfall sollte die Abkühlungsphase ungefähr bis zu 15 Minuten in Anspruch nehmen – nehmen Sie sich anschließend in etwa genauso viel Zeit, um sich hinzulegen und zu erholen.
Das sollten Sie beachten: Hören Sie auf die Signale Ihres Körpers. Zu schnelles Abkühlen mit kaltem Wasser kann zu Schwindel, Unwohlsein oder Kreislaufproblemen führen, vor allem bei chronisch kranken Menschen. Fühlt sich die Abkühlung nicht gut an, sollten Sie diese abbrechen. Dasselbe gilt beim Saunieren.
Sauna Möglichkeiten zur Abkühlung im Überblick
Es gibt verschiedene Methoden, sich nach dem Saunabad abzukühlen, abhängig davon, ob es sich um eine Gartensauna bzw. Außensauna oder eine Innensauna im heimischen Bad handelt. Beliebte Methoden sind:
- Im Tauchbecken: Ein Tauchbecken oder ein kalter See bieten eine effektive Möglichkeit zur Abkühlung. Tauchen Sie zuerst Arme und Beine ins Wasser und schließlich den gesamten Körper.
- Mit Schnee einreiben: Im Winter können Sie sich mit Schnee abreiben oder sogar darin wälzen, um sich abzukühlen – das weckt die Lebensgeister und macht Freude! Tipp: Auch das Abduschen mit einem Wasserschlauch im eigenen Garten ist eine Art, den Körper abzukühlen.
- Durch kaltes Duschen: Die klassische und einfachste Methode ist die kalte Dusche nach der Sauna. Sie erfrischt und bietet den Vorteil, dass sich Saunierer von oben bis unten mit kaltem Wasser übergießen können. Gerade bei Innensaunen ist die Kaltwasserdusche bei Weitem die bevorzugte Wahl.
- Kühlen an der frischen Luft: Für wen die eiskalte Abkühlung nichts ist, empfiehlt sich zunächst einmal eine Erfrischung im Freien. Sie hilft dabei, die Körpertemperatur langsam zu reduzieren und bereitet schonend auf die Abkühlung im Becken oder der Dusche vor.
Welche gesundheitlichen Vorteile hat das Abkühlen nach der Sauna?
Das Abkühlen nach der Sauna ist nicht nur ein angenehmer Abschluss des Saunagangs, sondern birgt auch vielfältige gesundheitliche Vorteile. Durch den Wechsel von Hitze in der Sauna zu Kälte während der Abkühlphase entsteht der berühmte Saunaeffekt: Dieser Wechsel von warm zu kalt fördert die Elastizität der Blutgefäße und unterstützt die Regulierung des Blutdrucks. Zudem wird der Kreislauf stimuliert, da die Blutgefäße, die sich durch die Saunahitze erweitert haben, durch das Abkühlen wieder zusammenziehen. Dieser Prozess stärkt das Herz-Kreislauf-System und verbessert die Durchblutung. Auch das Immunsystem wird durch den schnellen Temperaturwechsel auf Trab gehalten.
Anders als oftmals angenommen, schwächt die Abkühlung nach der Sauna den Körper nicht, sondern stärkt ihn. Wer auf das Abkühlen verzichtet, riskiert starkes Nachschwitzen, was wiederum zu einer Erkältung führen kann. Darüber hinaus dient das Abkühlen dazu, die Körpertemperatur wieder zu normalisieren, was entscheidend für eine effektive Erholung ist.
Abkühlen nach Saunieren – Vorteile im Überblick
- Verbesserte Elastizität der Blutgefäße
- Regulierter Blutdruck
- Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems
- Kein Nachschwitzen
- Booster für Immunsystem
- Verbesserte Erholung
Richtig abkühlen nach Sauna – Tipps und Tricks
Getreu dem Motto „Nur nichts überstürzen“ sollten Sie es beim Abkühlen langsam angehen lassen, um Ihren Kreislauf zu schonen. Beginnen Sie mit der Abkühlung der Arme und Beine, bevor Sie sich zur Körpermitte vorarbeiten. Diese Reihenfolge fördert eine sanfte Regulation des Kreislaufs und verhindert mögliche Kreislaufprobleme, die durch einen zu abrupten Temperaturwechsel entstehen könnten. Dabei sollte im Übrigen auch der Kopf nicht vernachlässigt werden. Eine anschließende kurze Kaltwasserdusche oder der Gang ins Tauchbecken erfrischt und trägt dazu bei, die Körpertemperatur rascher zu normalisieren.
Grundsätzlich gilt: Eine Abkühlphase ist nach jedem Saunagang erforderlich, denn wer sich nach dem Saunieren nicht ausreichend abkühlt, riskiert eine Überhitzung des Körpers. Dies kann zu Kreislaufproblemen, Schwindel und im schlimmsten Fall zu einem Hitzschlag führen.
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Häufig gestellte Fragen
Wie lange sollte man sich nach der Sauna abkühlen?
Die Abkühlphase nach einem Saunagang sollte im Allgemeinen etwa 10 bis 15 Minuten dauern. Diese Zeitspanne ist individuell verschieden und abhängig von der eigenen Körperreaktion. Es ist entscheidend, aufmerksam auf die Signale des eigenen Körpers zu hören, um sicherzustellen, dass dieser sich während des Abkühlens nicht zu stark auskühlt.
Darf man im Winter Saunieren?
Saunieren empfiehlt sich das ganze Jahr über und trägt im Winter zu einem starken Immunsystem und einer höheren Resistenz gegenüber Kälte bei. Saunieren in der kalten Jahreszeit wärmt den Körper und hilft ihm dabei, die dunkle und kalte Jahreszeit gesund zu überstehen.
Wie reagiert der Körper auf die Abkühlung nach der Sauna?
Die durch die Hitze in der Sauna erweiterten Blutgefäße ziehen sich durch das Abkühlen wieder zusammen. Das hat gleich mehrere positive Effekte auf den Körper, so beruhigt sich der Kreislauf und Herz, Gefäße und Immunsystem werden nachhaltig gestärkt.
Was sollte man nach der Sauna vermeiden?
Ebenso wie vor der Sauna gilt auch nach dem Saunieren: Vermeiden Sie schweres Essen, das den Körper zu sehr belastet. Auch vom Sport sollten Sie unmittelbar nach einem Saunagang absehen, da sich der Körper noch in einer Erholungsphase befindet.