Saunasteine wechseln

Klassische Sauna mit Ofen
Inhaltsverzeichnis

Saunasteine sind Bestandteil jeder traditionellen Sauna. Sie speichern die Hitze des Saunaofens und geben diese gleichmäßig an die Luft ab, was für ein angenehmes und effektives Saunaerlebnis sorgt. Doch mit der Zeit verlieren die Steine ihre Hitzespeicherfähigkeit, setzen sich mit Ablagerungen zu oder beginnen zu bröckeln. Das regelmäßige Wechseln der Saunasteine ist der Baustein für eine gleichbleibend hohe Saunaleistung, verbessert das Aufgussverhalten und reduziert das Risiko von Schäden am Saunaofen. 

Wie oft sollte man Saunasteine allerdings austauschen? Welche Anzeichen deuten darauf hin, dass es Zeit für einen Wechsel ist? Und worauf muss man beim Austausch achten? Das und mehr erfahren Sie hier.

Was sind Saunasteine?

Saunasteine speichern die vom Saunaofen erzeugte Hitze und geben sie gleichmäßig an die Umgebungsluft ab. Beim Aufguss wird Wasser über die heißen Steine gegossen, wodurch Wasserdampf entsteht, der die Luftfeuchtigkeit erhöht und das typische Saunaklima erzeugt. Nicht jeder Stein ist für diesen Zweck geeignet. Saunasteine müssen extrem hitzebeständig sein, hohe Temperaturen aushalten und eine gute Wärmespeicherung aufweisen. Unterschiedliche Gesteinsarten haben verschiedene Eigenschaften, die sich auf die Hitzespeicherung, Haltbarkeit und Dampfentwicklung auswirken.

Die wichtigsten Vorteile von Saunasteinen

  • Effiziente Wärmespeicherung: Halten die Wärme über längere Zeit und sorgen für eine gleichmäßige Temperaturverteilung.
  • Optimale Dampfentwicklung: Ermöglichen durch ihre Struktur intensive und angenehme Aufgüsse.
  • Verbesserte Energieeffizienz: Gut gewählte und gepflegte Saunasteine reduzieren den Energieverbrauch des Saunaofens.
  • Langlebigkeit des Saunaofens: Schützt die Heizelemente des Ofens und verhindert Hitzestau oder Überlastung.

Warum muss man Saunasteine regelmäßig wechseln?

Mit der Zeit verlieren Saunasteine ihre Fähigkeit, Hitze optimal zu speichern und abzugeben. Durch regelmäßige Aufgüsse, kalkhaltiges Wasser, Temperaturwechsel und mechanische Belastungen werden sie rissig, spröde oder setzen sich mit Ablagerungen zu. Dies kann dazu führen, dass die Sauna langsamer aufheizt oder nicht mehr die gewünschte Temperatur erreicht. Auch für die Hygiene ist der regelmäßige Wechsel wichtig. Schweiß, Kalkablagerungen und andere Rückstände können sich in den Poren der Steine festsetzen. Das kann nicht nur die Dampfentwicklung beeinträchtigen, sondern auch unangenehme Gerüche verursachen und die Saunahygiene verschlechtern.

Ein Austausch der Steine sorgt dafür, dass die Sauna effizient bleibt, Aufgüsse weiterhin intensiv wirken und der Saunaofen vor Schäden geschützt wird.

Wann muss man Saunasteine wechseln?

Die Lebensdauer von Saunasteinen hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Nutzungsfrequenz der Sauna, die Art der Steine und die Aufgussgewohnheiten. Grundsätzlich gilt:

  • Privat genutzte Saunen: Hier reicht es meist aus, die Steine alle 3 bis 5 Jahre zu wechseln, sofern keine sichtbaren Schäden auftreten.
  • Öffentliche oder häufig genutzte Saunen: In Wellnessanlagen oder Hotels sollten die Steine je nach Nutzung mehrmals im Jahr überprüft und bei Bedarf ausgetauscht werden.

Einige klare Anzeichen, dass es Zeit für einen Wechsel ist:

  • Die Steine sind rissig, spröde oder zerfallen beim Anfassen.
  • Beim Aufguss tritt weniger Dampf auf als gewohnt.
  • Der Saunaofen braucht länger zum Aufheizen.
  • Die Sauna erreicht nicht mehr die gewohnte Temperatur.
  • Es entstehen unangenehme Gerüche während des Betriebs.

Werden diese Anzeichen ignoriert, kann das zu Schäden am Saunaofen führen, da fehlerhafte Steine die Hitze nicht mehr richtig verteilen und den Luftstrom behindern.

Wie wechselt man Saunasteine richtig?

Das Austauschen von Saunasteinen ist nicht kompliziert, sollte aber mit Sorgfalt durchgeführt werden, um die Lebensdauer des Saunaofens zu verlängern und eine optimale Wärmeleistung zu gewährleisten. Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung gelingt der Saunasteine-Wechsel garantiert:

  • Alte Steine entfernen

Schalten Sie den Saunaofen aus und lassen Sie ihn vollständig abkühlen. Entnehmen Sie dann die alten Steine vorsichtig. Tragen Sie am besten Handschuhe, da die Steine scharfe Kanten haben können.

  • Ofen auf Ablagerungen überprüfen

Nutzen Sie die Gelegenheit, um den Ofen und das Steinfach auf Rückstände oder Verunreinigungen zu kontrollieren. Falls nötig, kann der Bereich mit einer Bürste oder einem Staubsauger gereinigt werden.

  • Neue Steine vorbereiten

Neue Saunasteine sollten vor dem ersten Gebrauch gewaschen werden, um Staub und Produktionsrückstände zu entfernen. Eine Reinigung mit klarem Wasser reicht aus – Saunasteine sollten niemals mit Chemikalien behandelt werden!

  • Steine richtig schichten

Beim Einlegen der neuen Steine ist darauf zu achten, dass sie locker und luftig geschichtet werden. Dies gewährleistet eine gute Luftzirkulation und verhindert Hitzestau. Größere Steine sollten unten, kleinere Steine oben platziert werden.

  • Erster Aufheizvorgang

Bevor die Sauna wieder genutzt wird, sollte sie einmal ohne Aufguss aufgeheizt werden, um restliche Feuchtigkeit aus den neuen Steinen zu entfernen.

Ein sorgfältiger Wechsel der Steine sorgt dafür, dass der Saunaofen seine maximale Leistung erbringt und eine gleichmäßige Wärmeverteilung gewährleistet ist.

Den richtigen Saunastein auswählen 

Nicht jeder Stein ist für den Einsatz in der Sauna geeignet. Saunasteine müssen extremen Temperaturen standhalten, hitzebeständig sein und eine gute Wärmespeicherung aufweisen. Die beliebtesten Saunasteine sind:

  • Diabas-Saunasteine: Diese Steine sind besonders robust, speichern die Wärme sehr gut und sind daher eine der besten Optionen für den Saunaeinsatz.
  • Olivin-Diabas: Sehr widerstandsfähig gegen hohe Temperaturen und häufig in Premium-Saunen zu finden.
  • Lavasteine: Sie haben eine besonders poröse Struktur, was für eine hohe Wasseraufnahme sorgt, allerdings sind sie weniger langlebig.

Saunasteine richtig reinigen und pflegen

Um die Lebensdauer der Saunasteine zu verlängern, ist regelmäßige Reinigung entscheidend. Nach mehreren Monaten intensiver Nutzung können sich Kalkablagerungen, Schweißrückstände oder Schmutzpartikel in den Poren der Steine festsetzen. Grundsätzlich reicht es, die Steine mit klarem Wasser abzuspülen. Auf chemische Reinigungsmittel sollten Sie verzichten. Bei Bedarf können die Steine mit Essigwasser gereinigt werden, um Kalkablagerungen zu entfernen. Anschließend gut trocknen lassen.

Wer seine Saunasteine regelmäßig pflegt, kann ihre Lebensdauer verlängern und eine dauerhaft hohe Saunaqualität genießen.

Fechner – Ihr Partner für hochwertige Saunasteine und Saunen

Fechner steht für Qualität, Langlebigkeit und exzellente Saunalösungen. Egal, ob Sie neue Saunasteine kaufen, Ihren Saunaofen optimieren oder sich eine individuelle Komplettlösung zusammenstellen lassen möchten – wir bieten Ihnen alles, was Sie für das perfekte Saunaerlebnis benötigen.

Unsere hochwertigen Saunen sind hochwertig designt, individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt und stehen für lange Lebensdauer und höchste Qualität. 

Kontaktieren Sie uns jetzt – Lassen Sie sich von unseren Experten beraten und genießen Sie erstklassige Saunaerlebnisse mit Fechner!

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie oft sollte man Saunasteine wechseln?

In einer privat genutzten Sauna reicht es meist, die Steine alle 3–5 Jahre zu wechseln. In stark frequentierten Saunen sollten sie häufiger ausgetauscht werden.

Muss man neue Saunasteine vor dem ersten Gebrauch waschen?

Ja, neue Saunasteine sollten vor der ersten Nutzung mit klarem Wasser gereinigt werden, um Staub und Produktionsrückstände zu entfernen.

Wie schichtet man Saunasteine richtig?

Saunasteine sollten immer locker gestapelt werden, damit die Luft gut zirkulieren kann. Größere Steine gehören nach unten, kleinere nach oben.