Wer sauniert, lebt gesund. Saunagänge sind nicht nur gemütlich, sondern sie stärken die Abwehrkräfte, regen den Stoffwechsel und die Durchblutung an und beugen Erkältungskrankheiten vor. Die Schwitzkur wirkt sogar der Faltenbildung entgegen und verlangsamt die Hautalterung.
Aber wie genau funktioniert eigentliches „richtiges Saunieren?“ Und was kann beim Gang in die Saunakabine alles schiefgehen? Ob in der öffentlichen Saunalandschaft oder in Ihrer eigenen Heimsauna: Mit diesen Tipps wird jedes Saunavergnügen wohltuend und gesundheitsfördernd.
Richtig saunieren ist gut für die Gesundheit
Gerade im Winter ist Saunieren perfekt, um den niedrigen Temperaturen zu trotzen und das Immunsystem in Schach zu halten. Denn über die reine Entspannung hinaus bringt das Saunabaden eine Reihe gesundheitlicher Vorteile mit sich. Dazu zählt unter anderem das verringerte Risiko von Gefäßerkrankungen wie Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Krankheiten. Außerdem kommen Saunierer besser mit Temperaturschwankungen zurecht.
Wer zudem mindestens einmal pro Woche eine finnische oder eine andere Saunavariante aufsucht, wird widerstandsfähiger gegen Erkältungen. Aufguss und Hitze regen die Produktion der Abwehrzellen an und fördern die Durchblutung von Rachen- und Nasenschleimhaut.
Auch bei einigen Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Schuppenflechte verschaffen regelmäßige Saunagänge Linderung, da die Haut durch die hohe Temperatur besser durchblutet und mit mehr Sauerstoff versorgt wird. Zusammengefasst fördert der Gang in die Sauna die Gesundheit des Körpers und der Psyche.
Das ist beim richtigen Saunieren wichtig
Wer zum ersten Mal in die Sauna geht, sollte einiges beachten. Grundsätzlich sind diese Verhaltensweisen und Rituale empfehlenswert:
Vor jedem Saunagang duschen
Das gründliche Duschen vor dem Gang in die Saunakabine ist angenehm und gehört einfach dazu. Durch die Dusche werden Schweiß und Reste von Pflegeprodukten abgewaschen. Um sich optimal auf die Temperaturen in der Saunakabine vorzubereiten, können Sie im Vorfeld zusätzlich ein warmes Fußbad nehmen.
Ausreichend Trinken
Vor und nach dem Saunabesuch ist ausreichendes Trinken enorm wichtig. Ansonsten kann es passieren, dass der Körper zu sehr austrocknet. Geeignete Getränke sind Wasser, ungesüßte Tees und Fruchtsaftschorlen.
Keinen Alkohol
Alkoholhaltige Getränke sind vor dem Saunabesuch tabu, denn diese haben eine blutgefäßerweiternde Wirkung. Dadurch verstärkt sich der Effekt des Saunierens und der Körper wird zu sehr belastet.
Mehrere Saunagänge
Wer richtig saunieren will, unternimmt mehrere Saunagänge zwischen 10 und 15 Minuten. Maximal drei Durchläufe pro Tag werden empfohlen. Nach jedem Saunagang sollten Sie sich ausruhen.
Gut erholen
Zwischen den Saunagängen ist es wichtig, sich abzukühlen und dem Körper Ruhe zu gönnen, andernfalls wird der Kreislauf zu sehr belastet. Erholungsphasen im Liegen oder Sitzen können zwischen 30 und 45 Minuten lang sein.
Keine Textilien
Für gewöhnlich sind Saunen textilfreie Zonen, auch wenn sich manche damit nicht gut fühlen. Innerhalb der Kabine sind maximal Badebekleidung und Handtuch erlaubt, allerdings gelten in jeder Sauna andere Regeln. Außerhalb dürfen Sie gerne einen Bademantel tragen.
Wenig Gepäck
Für den Ausflug in die Saunalandschaft braucht es nur wenig Gepäck. Grundsätzlich genügen Badetuch, Handtücher, Trinken, Badelatschen, Bademantel sowie Duschgel und Shampoo.
Kein schweres Essen
Beim Saunieren sollte der Magen weder zu voll noch zu leer sein. Am besten genießen Sie im Vorfeld leichte und nährstoffreiche Mahlzeiten wie frisches Obst oder Gemüse. Auf einen Imbiss während des Saunaganges sollten Sie verzichten.
Dann sollte man nicht in die Sauna
Trotz der positiven Auswirkungen empfiehlt es sich für Menschen mit bestimmten Erkrankungen, den Saunabesuch vorsichtig anzugehen. Das gilt etwa für Herz-Kreislauf-Erkrankte; diese sollten hohe Temperaturen, wie sie beispielsweise in der finnischen Sauna entstehen, meiden. Stattdessen empfehlen sich die weniger heißen Saunen wie Infrarotthermen mit bis zu 50 Grad Celsius. Nach dem Saunagang ist es wichtig, die Körpertemperatur langsam wieder zu regulieren und nicht plötzlich ins Tauchbecken zu springen.
Vorsicht ist auch bei Menschen mit Atemwegserkrankungen geboten. Diese sollten keine Saunavariante wählen, bei der eine hohe Luftfeuchtigkeit entsteht. Trockene Hitze wirkt sich dagegen positiv auf Erkrankungen wie Asthma bronchiale aus: Durch die Wärme entspannt sich die Muskulatur und die Atemwege werden besser durchblutet. Somit fällt das Atmen leichter. Regelmäßige Saunabesuche trainieren überdies die Blutgefäße und können bei Bluthochdruck aktiv dabei helfen, den Blutdruck dauerhaft zu senken.
Nicht in die Sauna sollten Sie:
- bei Fieber oder einem akuten Infekt
- mit offenen Wunden
- mit einem Rheumaschub
- mit unbehandelten Herzrhythmusstörungen
- kurz nach einem Herzinfarkt
- während einer Risikoschwangerschaft
Haut richtig pflegen
Saunabesuche wirken entzündungshemmend und verbessern das Hautbild. Die hohen Temperaturen regen die Durchblutung an, wodurch sich abgestorbene Hautzellen lösen und die Haut besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird. Darüber hinaus öffnen sich die Poren und die Haut kann mehr Feuchtigkeit speichern. Das trägt auch dazu bei, der Faltenbildung aktiv entgegenzuwirken.
Um optimale Ergebnisse zu erzielen, ist eine gründliche Reinigung der Haut nötig. Schonendes Duschgel und Mizellenwasser beseitigen Schmutz und Reste von Pflegeprodukten. Vor dem Gang in die Sauna sollten Sie Körper und Gesicht gründlich abtrocknen, denn so schwitzt es sich leichter. Spezielle Massagebürsten maximieren die Durchblutung. Da die Haut durch das Schwitzen viel Fett verliert, empfiehlt es sich, sie nach dem Nachschwitzen mit einer reichhaltigen Creme oder einem Körperöl zu pflegen.
Die beste Hautpflege kommt allerdings von innen: Wer vor und nach der Sauna ausreichend Wasser, Tee oder Fruchtsaftschorle trinkt, fördert die Vitalität seiner Haut.
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