Ein Saunagang im Winter ist eine willkommene Wärmequelle und ein wahrer Boost für Gesundheit und Wohlbefinden. Wer regelmäßig sauniert, fördert die Durchblutung, stärkt sein Immunsystem und ist in der kalten Jahreszeit besser gegen Erkältungen gewappnet. Entdecken Sie die vielen Vorteile, die das Saunieren in der kalten Jahreszeit mit sich bringt – und erfahren Sie, worauf Saunierer im Winter achten sollten.
Sauna – Ein Blick auf die Ursprünge
Das finnische Wort „Sauna“ bedeutet so viel wie „Schwitzstube“ und hat ihre Ursprünge in Finnland. Die finnische Saunakultur nahm dort in einfachen Erdhütten oder Höhlen ihren Anfang, in denen Steine auf offenem Feuer erhitzt und anschließend mit Wasser übergossen wurden. In Finnland ist die Sauna mittlerweile nicht nur ein Ort der Entspannung, sondern auch ein wichtiger sozialer Treffpunkt – nicht selten wurden im Laufe einer Schwitzkur wichtige Geschäfte abgeschlossen und Bande geknüpft.
Heutzutage hat sich die Saunakultur stark gewandelt und ist weltweit verbreitet. Von traditionellen finnischen Saunen bis zu modernen Infrarotsaunen gibt es für jeden Saunaliebhaber die passende Einrichtung. Als Ort der Entspannung und Gesundheitsförderung gehen Menschen auf der ganzen Welt in die Sauna, um Stress abzubauen, die Haut zu pflegen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.
Saunieren im Winter: Wirkung auf Körper und Geist ist positiv
Beim Saunieren arbeiten rund drei Millionen Schweißdrüsen daran, die Körpertemperatur zu regulieren. Dieser „Sauna-Effekt“ simuliert Fieber, aktiviert das Immunsystem und fördert somit die Freisetzung von Abwehrstoffen. Durch die enorme Hitze entspannen sich die Muskeln und die Herz- und Atemfrequenz steigen. In der Abkühlungsphase ziehen sich die Blutgefäße allerdings wieder zusammen und der Körper kehrt zu seiner Normaltemperatur zurück – dieser Temperaturwechsel stärkt das Immunsystem und fördert nachweislich die Gesundheit.
Dies ist gerade im Winter von Vorteil, wenn uns Erkältungsviren und niedrige Temperaturen zu schaffen machen. Auch bei Winterdepressionen ist die Sauna ein gutes Heilmittel, denn während des Saunierens kommt es zu einer vermehrten Ausschüttung der Glückshormone Serotonin und Endorphin. Bestimmte Saunaaufgüsse, beispielsweise von Kneipp, sorgen zusätzlich für Entspannung und eine erhöhte Immunabwehr.
Auf diese positiven Effekte können sich Saunierer im Allgemeinen freuen:
- Stärkung des Immunsystems: Im Winter ist ein starkes Immunsystem das A und O. Der Wechsel zwischen Hitze und Kälte in der Sauna regt das Abwehrsystem an und die vermehrte Ausschüttung körpereigener Proteine hilft, eindringende Krankheitserreger in Schach zu halten.
- Entspannung der Atemwege: Die warme Saunaluft ist eine Wohltat für die Atemwege, besonders in der trockenen Kälte des Winters. Das Einatmen der warmen Luft entspannt die Atemmuskulatur und Bronchien und erleichtert das Durchatmen.
- Förderung der Durchblutung: Winterliche Kälte kann zu eingeschränkter Durchblutung führen, da sich die Blutgefäße bei niedrigen Temperaturen zusammenziehen. Saunieren fördert die Blutzirkulation, sorgt für angenehme Wärme und verbessert die Sauerstoffversorgung von Geweben und Organen.
- Schmerzlinderung durch Wärme & Entspannung: Die Kombination aus Wärme und Entspannung ist bei vielen verschiedenen Schmerzen wirksam, von Muskelverspannungen bis zu Gelenk- oder Kopfschmerzen.
Finnisches Saunieren im Winter: Ein wohltuendes Ritual für Körper und Seele
Der finnischen Sauna, dem Ursprungsort des Schwitzbads, kommt im Winter eine besondere Bedeutung zu – bei eisigen Außentemperaturen wird die finnische Sauna zu einer Oase der Wärme und Entspannung. Die Hitze von bis zu 120°Grad Celsius und die klassischen finnischen Saunaregeln sorgen für eine intensive Erhitzung des Körpers, während der anschließende Wechsel in die Kälte die körpereigene Immunabwehr trainiert und den Kreislauf stärkt. Dieses Wechselspiel stärkt allerdings nicht nur das Immunsystem, sondern ist auch eine effektive Methode, um den Winterblues nachhaltig zu vertreiben. Das traditionelle finnische Saunieren wird so zu einem ganzheitlichen Erlebnis, das Körper und Seele gleichermaßen verwöhnt.
Welche Sauna Arten gibt es noch?
Neben der finnischen Sauna gibt es eine Vielzahl weiterer Saunatypen mit spezifischen Merkmalen und ästhetischen Elementen. Zu den gängigsten Saunen gehören:
- Infrarotsauna
- Außensauna
- Zirbensauna
- Rustikale Sauna
- Moderne Sauna
- Klassische Sauna
Vorteile vom Saunieren im Winter
Saunieren im Winter bietet eine einzigartige Kombination von positiven Effekten auf Körper und Geist. Zwar ist eine Sauna das ganze Jahr über nutzbar, aber gerade in der dunklen und kalten Jahreszeit überzeugt sie durch ihre Wärme und gesundheitsfördernden Eigenschaften. Als wohlverdiente Auszeit vom Alltag birgt regelmäßiges Schwitzen in der Sauna großes Potenzial, das Wohlbefinden nachhaltig zu steigern. Leidenschaftliche Saunierer sind nachweislich weniger häufig erkältet und reduzieren das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Im Winter sorgt der Gang in die Sauna zudem für ein wohlig-warmes Gefühl und einen mentalen Frischekick, der uns motiviert und stärkt.
Saunieren im Winter: 5 Tipps für optimalen Saunagang
- Vorbereitung ist alles
Duschen Sie vor dem ersten Saunagang, um die Haut von Creme- und Fettrückständen zu befreien. Ein warmes Fußbad bereitet den Kreislauf auf die hohen Temperaturen vor, sodass die Hitze anschließend besser auf den Körper wirken kann. Schweres Essen vor der Sauna sollten Sie immer vermeiden – greifen Sie stattdessen auf leichte Snacks oder Mahlzeiten zurück und trinken Sie viel, da der Körper beim Saunieren reichlich Flüssigkeit verliert.
- Optimale Saunadauer
Empfohlen werden in der Regel drei Saunagänge von 8 bis 10 Minuten, denn diese Dauer reicht aus, um die positiven Effekte des Saunierens zu erleben. Achten Sie darauf, Ihren Körper nicht zu überfordern und brechen Sie den Saunagang umgehend ab, wenn Sie sich unwohl fühlen. Während des Saunagangs sollten Sie tief und ruhig atmen und sich rundum entspannen. Wichtig: Stehen Sie nach dem Liegen in der Saunakabine langsam auf und schonen Sie somit Ihren Kreislauf.
- Langsame Abkühlung
Die Frage, ob es gesund ist, nach der Sauna eine kalte Dusche zu nehmen, kann mit einem eindeutigen „Ja“ beantwortet werden, denn der schnelle Temperaturwechsel bringt Immunsystem und Stoffwechsel auf Hochtouren. Doch egal ob Eisbad oder kalte Dusche, die Kühlung nach dem Saunagang sollte langsam erfolgen, da ein zu schneller Temperaturwechsel den Körper belastet. Nutzen Sie Duschen oder Tauchbecken für einen sanften Abkühlungseffekt und achten Sie darauf, Ihren Kreislauf nicht zu überfordern.
- Ausreichend Flüssigkeitszufuhr
Der Körper verliert viel Flüssigkeit in der Sauna, daher ist eine langsame Wiederauffüllung im Anschluss an den Saunagang wichtig. Am besten eigenen sich Mineralwasser oder ungezuckerte Fruchtschorlen, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Von Bier oder anderen alkoholischen Getränken sollten Sie hingegen die Finger lassen.
- Entspannung nach dem Saunagang
Gönnen Sie sich nach dem Saunagang Ruhephasen zur vollen Regeneration und genießen Sie das reinigende Gefühl, das die Schwitzkur mit sich bringt.
Wellness nach Maß von Fechner: maßgeschneiderte Saunen für den Winter
Fechner, Ihr qualifizierter Hersteller von Saunen nach Maß, kreiert individuelle Saunaerlebnisse auf hohem Niveau. Getreu dem Motto „Jede Sauna ist so einzigartig wie jeder Mensch“ heben sich unsere Saunen von der Masse ab und sind perfekt auf die Bedürfnisse des Einzelnen zugeschnitten. Die Auswahl reicht von traditionellen finnischen Saunen bis zur innovativen Zirbensauna, Biosauna und Infrarotkabine. Hergestellt aus hochwertigen Materialien, darunter sorgfältig ausgewähltes Holz, sorgt jede Fechner Sauna für eine ästhetisch ansprechende Optik und garantiert eine effiziente Wärmespeicherung. Kombiniert mit einem hochwertigen Fechner Saunaofen lassen sich die Temperaturen in der Sauna präzise steuern, sodass Sie das Erlebnis perfekt an Ihren individuellen Vorlieben anpassen können.
Ob eine eigene Heimsauna draußen oder drinnen – verabschieden Sie sich von kalten Wintern und heißen Sie Ihre persönliche Wohlfühloase in Ihrem Zuhause willkommen. Vereinbaren Sie jetzt Ihr unverbindliches Erstgespräch und unsere Saunaexperten sind für Sie da.
Häufige gestellte Fragen
Ist Saunieren im Winter empfehlenswert?
Ja, Saunieren im Winter ist besonders gut, da es das Immunsystem stärkt, die Atemwege und Muskeln entspannt und die Durchblutung fördert. Auch das Herz- und Kreislaufsystem wird durch regelmäßiges Saunieren langanhaltend gestärkt.
Wann sollte ich nicht in die Sauna?
Personen mit bestimmten Vorerkrankungen wie Herz-Kreislauf-Problemen, Asthma oder anderen chronischen Erkrankungen sowie Schwangere in den ersten Schwangerschaftswochen sollten vor dem Saunieren einen Arzt konsultieren.
Wie oft im Winter in die Sauna?
Ein bis zwei Saunagänge pro Woche sind in der Regel gesund und ausreichend. Achten Sie immer auf die Bedürfnisse Ihres Körpers.