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Sauna oder Dampfbad?

Sauna oder Dampfbad?
Inhaltsverzeichnis

Sowohl Dampfbaden als auch Saunieren sind jahrhundertealte, beliebte Rituale zur Reinigung von Körper und Geist. Beide bringen den Körper durch hohe Temperaturen und Feuchtigkeit ins Schwitzen und wirken sich positiv auf die Gesundheit aus. Aber wo liegt der Unterschied zwischen Dampfbad und Sauna und was sind die Ähnlichkeiten? Erfahren Sie mehr über Wirkung, Kultur und Anwendung der beliebten Entspannungsmethoden und entscheiden Sie sich für Ihre persönliche, revitalisierende Wellness-Erfahrung.

Was ist eine Sauna?

Die Sauna ist ein Raum aus Holz, der durch Saunaöfen aufgeheizt wird. In der Regel liegen die Temperaturen in einer Sauna zwischen 100 und 120 Grad Celsius und die Hitze ist je nach Saunaart entweder trocken oder feucht. Beliebte Saunen sind beispielsweise traditionelle Finnische Saunen oder moderne Infrarotsaunen, die besonders schonend in der Anwendung sind. In der Saunakabine befinden sich Sitz- und Liegeplätze auf verschiedenen Ebenen mit individuellem Temperaturniveau. Ursprünglich stammt die Sauna aus Finnland, in der das gesellige Schwitzen bereits eine jahrhundertelange Tradition hat. Ein Saunabesuch besteht in der Regel aus drei Saunagängen mit anschließender Abkühlung und Ruhephase und kann sowohl im Haus als auch als Gartenhaus im Außenbereich installiert werden.

Funktionsweise und Wirkung der Sauna

Die Funktionsweise und Wirkung einer Sauna basieren hauptsächlich auf der erzeugten Hitze. Bei Temperaturen zwischen 100 und 120 Grad Celsius erhöht sich die Hauttemperatur spürbar, während die Kerntemperatur des Körpers um ein bis zwei Grad ansteigt. Diese Hitze löst im Körper Stressreaktionen aus, ähnlich wie bei einem leichten Fieber, begleitet von der Ausschüttung von Glückshormonen – der Kreislauf wird angeregt, Blutgefäße weiten sich, das Herz schlägt schneller, und die Muskeln entspannen sich. 

Als natürliche Reaktion auf die Erwärmung reinigt das Schwitzen den Körper porentief und trägt zur Entspannung der Muskulatur bei. Ein regelmäßiger Wechsel zwischen Hitze, Kälte und Ruhephasen ist besonders gesund und verbessert das Hautbild. Durch Aufgüsse mit Wasser auf heiße Steine wird zusätzlich die Luftfeuchtigkeit erhöht, und ätherische Öle können das Dampferlebnis intensivieren. 

Sauna Vorteile 

  • Stärkung des Immunsystems
  • Verbesserung der Durchblutung
  • Entspannung der Muskulatur
  • Förderung der Hautgesundheit
  • Stressabbau
  • Entgiftung
  • Heilung der Atemwege
  • Förderung der Herzgesundheit
  • Erhöhte Endorphinproduktion
  • Bessere Schlafqualität

Was ist ein Dampfbad?

Ein Dampfbad ist eine besondere Form der Sauna: Hierbei bildet das Aufgießen von Wasser auf bis zu 500 Grad Celsius heiße Steine das Kernstück des Erlebnisses. Diese Art des Saunierens mit hoher Luftfeuchtigkeit unterscheidet sich von klassischen Saunen, die häufig auf eine trockene Hitze setzen. Es gibt verschiedene Arten von Dampfbädern aus verschiedenen Kulturen weltweit, darunter das römische Caldarium, das orientalische Hammam und die russische Banja. Die Temperatur in einem Dampfbad liegt typischerweise zwischen 40 und 60 Grad Celsius und ist damit milder als in herkömmlichen Saunen, was für Sauna-Anfänger ideal ist. 

Dampfbad Funktionsweise und Wirkung

Die Funktionsweise und Wirkung des Dampfbads basieren auf der intensiven Aufgusspraxis, die eine nahezu 100-prozentige Luftfeuchtigkeit im Raum schafft. Der Wasserdampf verhindert die natürliche Verdunstung des Schweißes, der normalerweise den Körper kühlt. Stattdessen legt sich die Luftfeuchtigkeit wie ein Nebel auf die Haut, während das Anwedeln für eine Verwirbelung der isolierenden Luftschicht sorgt, wodurch der Körper zusätzlich aufgeheizt wird. Diese Kombination aus Aufguss und Anwedeln verstärkt das Hitzeerlebnis im Dampfbad. Die hohe Luftfeuchtigkeit im Dampfbad hat vielfältige positive Wirkungen, wie das Öffnen der Poren, Anregung des Stoffwechsels, Verbesserung der Durchblutung, Entspannung der Muskeln und Befeuchtung der Schleimhäute für eine erleichterte Atmung.

Vorteile von regelmäßigen Dampfbaden

  • Gesünderes Hautbild
  • Entspannung von Muskeln und Gelenken
  • Atemwegsreinigung
  • Stressabbau
  • Förderung der Durchblutung
  • Stärkung des Immunsystems
  • Insgesamt besseres Wohlbefinden

Sauna vs. Dampfbad – Was ist der Unterschied?

Dampfbad oder Sauna – diese beiden Wellness-Einrichtungen sind sich ähnlich, unterscheiden sich jedoch maßgeblich in zwei Hauptpunkten: Luftfeuchtigkeit und Temperatur. Während in der klassischen Sauna die Luft trocken und die Temperaturen eher hoch sind, präsentiert sich das Dampfbad mit einer höheren Luftfeuchtigkeit und niedrigen Temperaturen. Diese Unterschiede führen dazu, dass in der Sauna intensiver geschwitzt wird als im Dampfbad. 

Welche Variante gesünder ist, hängt weniger vom Schwitzfaktor ab als vielmehr von persönlichen Vorlieben und Erfahrungen im Saunieren. Generell ist das Dampfbad sanfter für den Körper, besonders für Saunaanfänger und Personen mit leichten Herz-Kreislauf-Beschwerden. Die mildere Temperatur und die hohe Luftfeuchtigkeit werden von Menschen mit Atemwegsproblemen oft als angenehmer empfunden. Hingegen bevorzugen Saunaliebhaber die klassische Sauna, wenn es richtig heiß sein soll und ausgiebiges Schwitzen auf dem Programm steht. 

Sauna oder Dampfbad – Was ist besser?

Die Entscheidung zwischen Sauna und Dampfbad ist nicht nur eine Frage der persönlichen Vorlieben, sondern auch von gesundheitlichen Bedürfnissen. Beide Optionen bieten intensives Schwitzen und ähnliche gesundheitliche Vorteile, aber die Unterschiede liegen im Detail.

Klima und Temperatur: Saunen sind überwiegend für ihre trockene Hitze bekannt, während Dampfbäder mit feuchter Wärme punkten. Diese Temperaturunterschiede machen das Dampfbad oft für Sauna-Neulinge und Menschen mit bestimmten gesundheitlichen Bedingungen attraktiver.

Luftfeuchtigkeit: In der Sauna wird trockene Hitze durch regelmäßige Aufgüsse befeuchtet. Im Dampfbad hingegen erreicht die Luftfeuchtigkeit 100 Prozent. Die hohe Luftfeuchtigkeit im Dampfbad ist besonders für Menschen mit Atemwegserkrankungen vorteilhaft.

Wirkung und Schwitzen: Obwohl es sich im Dampfbad feuchter anfühlt, schwitzt man tatsächlich weniger als in der Sauna. Dennoch sind die gesundheitlichen Auswirkungen vergleichbar. Beide erfordern ähnliche Richtlinien für den Aufenthalt, darunter mehrere Durchgänge mit Wechseln von Hitze und Kälte sowie ausreichende Ruhephasen.

Bau und Einrichtung: Die Entscheidung zwischen Sauna und Dampfbad sollte auch bautechnisch getroffen werden, besonders wenn es um den Einbau als Wellness-Einrichtung zu Hause geht. Unsere Experten von Fechner finden gerne eine Lösung für Ihre individuelle Einbausituation.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wo schwitzt man mehr – im Dampfbad oder in der Sauna?

In der finnischen Sauna kommt es in der Regel zu stärkerem Schwitzen aufgrund der höheren Temperaturen. Der Schweiß in der Sauna kann durch die hohen Temperaturen und die vorwiegend trockene Luft verdampfen und wirkt kühlend. In der Dampfsauna herrscht durch den Dampf hingegen ein feuchteres und milderes Klima.

Sollte man bei einer Erkältung ins Dampfbad gehen?

Ein Besuch im Dampfbad kann bei Erkältungen hilfreich sein. Die feuchte Wärme befeuchtet die Atemwege, löst Schleim und fördert die Entspannung, was durchaus zur Genesung beitragen kann. Bei akuten Symptomen und Fieber sollten Sie allerdings besser auf den Gang in die Sauna verzichten und sich auskurieren.

Wie lange sollte ein Aufenthalt im Dampfbad dauern?

Um die besten Ergebnisse zu erzielen, wird empfohlen, etwa 15 bis 20 Minuten im Dampfbad zu verbringen. Anschließend folgt eine Abkühlungs- und eine Ruhephase. Die Regeln im Dampfbad ähneln denen in einer normalen Sauna.

Welche Dauer wird für einen Saunabesuch empfohlen?

Ein Saunabesuch sollte in der Regel zwischen 8 und 12 Minuten dauern, gefolgt von Abkühlungs- sowie Ruhephasen. Dieser Zyklus kann mehrmals wiederholt werden, um die gewünschten gesundheitlichen Effekte zu erzielen.