Sauna bei Erkältung: Ja oder Nein zum Saunabaden bei Erkrankung

Sauna bei Erkältung: Worauf Sie achten sollten
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Regelmäßiges Saunieren fördert die Gesundheit, entspannt und stärkt Körper und Geist. Wer mindestens einmal pro Woche in die Sauna geht, fördert die Durchblutung und kräftigt nachweislich sein Immunsystem. Passionierte Saunagänger schwören sogar darauf, eine Erkältung „ausschwitzen“ zu können. Tatsächlich kann Saunieren dabei helfen, Erkältungssymptome zu lindern und die Genesungszeit zu verkürzen. Wie sinnvoll ein Saunabesuch bei Erkältungen ist und wann das Saunaerlebnis nur mit Einschränkungen genossen werden sollte, erfahren Sie hier.

Saunieren stärkt das Immunsystem

Saunieren steht für Entspannung und Wohlbefinden. Das Schwitzen bei hoher Temperatur hat einen ganzheitlichen Effekt auf den Körper und steigert das allgemeine Wohlbefinden. Bei einem herkömmlichen Saunagang zwischen 10 und 15 Minuten steigt die Körpertemperatur auf bis zu 39 Grad Celsius an und der Puls beschleunigt sich. Die Folge: Es wird mehr Blut durch den Blutkreislauf gepumpt als sonst. Dieser Vorgang stabilisiert den Blutdruck und stärkt das Herz-Kreislauf-System. 

Der Anstieg der Körperkerntemperatur um ein bis zwei Grad versetzt den Körper außerdem in eine Art künstliches Fieber. Dadurch werden die Immunzellen, die sonst für die Infektabwehr zuständig sind, aktiviert. Auch die Durchblutung von Atemwegen und Schleimhäuten verbessert sich, was Erkältungskrankheiten entgegenwirken und Krankheitssymptome lindern kann. Die anschließende Abkühlung unter der Dusche oder im Tauchbecken trainiert Blutgefäße und Herz. 

Ein Saunagang wirkt auf diesen folgenden drei Ebenen.

  1. Überwärmung des Körpers: Körper-, Blut- und Hauttemperatur steigen während eines Saunabesuchs um ein bis zwei Grad an. Dieses künstliche Fieber ist vergleichbar mit leichtem Sport und es hilft dem Immunsystem dabei, Antikörper zu bilden.
  1. Verbesserte Durchblutung: Im Laufe eines Saunagangs pumpt das Herz das Blut effektiver durch den Blutkreislauf als normalerweise. Auf diese Weise werden die Herzkranzgefäße gestärkt und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorgebeugt.
  1. Natürlicher Stress: Der Wechsel zwischen Hitze und Abkühlung versetzt den Körper in einen natürlichen Stresszustand, der Stoffwechsel und Immunsystem auf Hochtouren bringt.

Regelmäßiges Saunieren wirkt wie ein Herz-Kreislauf-Training und fördert die Abwehrkräfte. Grippeviren und andere Erkrankungen haben es dadurch deutlich schwerer, sich gegen das Immunsystem durchzusetzen.

Wenn Sie mehr über die Vorteile erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen unseren Artikel über die gesundheitlichen Vorteile des Saunabadens.

Erkältet in die Sauna: Ja oder nein?

Die positiven Effekte des Saunierens sind zahlreich. Eine erhöhte Abwehr des Immunsystems ist nur einer davon. Ob das Saunieren bei einem akuten grippalen Infekt ratsam ist, hängt allerdings stark von den Symptomen und deren Intensität ab. Grundsätzlich gilt: Bei Fieber und Gliederschmerzen ist der Saunagang tabu, denn die Hitze belastet den Körper zusätzlich. Wenn Sie geschwächt sind, ruhen Sie sich lieber zuhause im Bett aus. 

Leichter Schnupfen oder Halsschmerzen können allerdings durch eine milde Kräutersauna oder Dampfsauna gelindert werden, denn die warme, feuchte Luft ist eine Wohltat für die Schleimhäute und stärkt die lokale Immunabwehr. Auf den Besuch einer finnischen Sauna sollten Sie bei einem beginnenden Infekt dennoch verzichten, die hohen Temperaturen belasten den Körper zu sehr. 

Wer trotz Erkältungssymptome in die finnische Sauna geht, fühlt sich im Anschluss schlimmstenfalls sogar schlechter als vorher. Gegen eine milde Sauna-Variante spricht bei leichten Krankheitsverläufen oder einem abklingenden Virusinfekt hingegen nichts. 

Gut zu wissen: Bei allergischem Schnupfen verschafft das Saunieren ebenfalls Linderung, denn es fördert die Durchblutung der Schleimhäute und Atemwege.

Das ist beim Saunieren während einer Erkältung wichtig

Erste Anzeichen wie Halskratzen, laufende Nase, Kopfschmerzen und Müdigkeit deuten häufig auf eine beginnende Erkrankung hin. Wer dann in die Sauna geht, muss einige Dinge beachten. Zuallererst ist es wichtig, eine milde Sauna-Art zu wählen und sich an die empfohlenen Temperaturen und Zeiten zu halten, um eine Überhitzung des Körpers zu vermeiden. Auch bei der Abkühlungsphase sollten Sie vorsichtig sein und auf zu starke Temperaturwechsel verzichten. Lassen Sie die Abkühlungsphase ruhiger angehen als sonst und geben Sie sich Zeit, mit den Temperaturveränderungen klarzukommen. 

Vor und nach dem Saunabesuch gilt vor allem eins: viel trinken. Wasser und Tee halten die Schleimhäute feucht und den Körper hydratisiert. Da Sie bei einer Erkältung vor allem Ruhe und Entspannung brauchen, ist es wichtig, sich nach dem Saunagang ausreichend Zeit für die Regeneration zu nehmen. Entspannen Sie sich so lange im Ruheraum, bis Sie sich wieder fit fühlen. 

Wenn Sie an weiteren Krankheiten leiden oder Medikamente einnehmen müssen, fragen Sie vor dem Saunabesuch immer Ihren Arzt um Rat.

Bei diesen Symptomen lieber nicht in die Sauna

Der ständige Wechsel zwischen heißen und kalten Temperaturen belastet das Herz-Kreislauf-System und versetzt den Körper in einen künstlichen Stresszustand. Was bei gesunden Menschen oder bei Menschen mit milden Erkältungssymptomen eine positive Wirkung hat, verkehrt sich bei einem starken grippalen Infekt ins Gegenteil: Der zusätzliche Stress kann die Symptome sogar verschlimmern. Wer krank ist, benötigt statt Schwitzkuren viel eher Ruhe, Erholung und viel Schlaf. 

Aus Liebe zu Ihren Mitmenschen sollten Sie Saunen in der akuten Phase ebenfalls besser meiden, denn wenn Sie mit starkem Husten und Schnupfen in die Saunakabine gehen, stecken Sie die anderen Besucher unter Umständen an. Lassen Sie auch bei abklingenden Symptomen Vorsicht walten und gedulden Sie sich lieber noch einige Tage. Schlimmstenfalls könnte der Infekt verschleppt werden und erneut ausbrechen. Nach der Erkältung können Sie die Sauna wieder genießen, aber achten Sie immer sorgfältig darauf, was Ihr Körper Ihnen sagt. 

Regelmäßig saunieren in Ihrer Fechner Qualitätssauna

Eine Sauna ist der Ort, an dem Immunabwehr und Geist gestärkt werden. Noch besser gelingt das in einer Sauna, die mit viel Leidenschaft und Liebe zum Detail konzipiert wird – so wie bei Fechner. Jede Fechner-Sauna beeindruckt mit einer wundervollen Haptik, hochwertigen Hölzern und handwerklichem Können, das auf mehr als 50 Jahren Erfahrung beruht. Dabei legen wir besonderen Wert auf individuelle und harmonische Designs. 

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