Sauna Energieeffizienz

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Egal, ob Sie eine Gartensauna, Infrarotsauna oder eine traditionelle finnische Sauna betreiben, Faktoren wie das verwendete Holz und die betriebenen Geräte wirken sich unmittelbar auf den Energieverbrauch Ihrer Sauna aus. Saunieren muss aber nicht teuer sein. Energieeffiziente Saunen sparen echtes Geld und wirken sich positiv auf die Umwelt aus. Hier erfahren Sie, wie Sie die Energieeffizienz Ihrer Sauna steigern und die Betriebskosten dauerhaft senken können.

Was ist eine energieeffiziente Sauna?

Energieeffiziente Saunen beherrschen die Kunst, ein optimales Saunaerlebnis mit minimalem Energieaufwand zu kreieren. Solche Saunen basieren auf einer durchdachten Kombination aus Wärmedämmung, intelligenter Technik und nachhaltiger Raumnutzung. Hierbei geht es darum, Wärmeverluste zu vermeiden und den Energieeinsatz präzise auf die gewünschten Temperaturen abzustimmen. Wesentliche Aspekte der Sauna-Energieeffizienz sind Dämmung, energieeffiziente Saunaöfen, intelligente Steuerung, Lüftungssysteme und Raumgestaltung, ein optimiertes Nutzungsverhalten sowie nachhaltige Energiequellen.

Die Vorteile einer energieeffizienten Sauna sind:

  • Geringere Betriebskosten
  • Verringerter CO₂-Ausstoß
  • Optimale Wärmenutzung
  • Längere Lebensdauer der Technik
  • Nachhaltige Materialnutzung
  • Anpassung an Nutzerbedürfnisse
  • Beitrag zur Wertsteigerung
  • Kompatibilität mit erneuerbaren Energien

Wie viel Energie eine Sauna verbraucht

Eine kleine 2-3 Personen Sauna benötigt durchschnittlich etwa 6-10 kWh pro Sitzung. Mittlere Modelle für bis zu 6 Personen liegen in der Regel bei 10-15 kWh. Größere Saunen, die mehr als sechs Personen fassen, verbrauchen hingegen satte 15-25 kWh oder sogar mehr pro Sitzung. Unter diesem Gesichtspunkt sind Infrarotsaunen meist eine energiesparendere Alternative, da sie pro Saunagang mit durchschnittlich 1,5-3 kWh auskommen. Durch den Einsatz intelligenter Steuerungssysteme, einer effizienten Isolierung und energiesparender Heizmethoden lässt sich der Energiebedarf zudem weiter senken. Geringerer Energieverbrauch bedeutet zudem einen positiven Beitrag zum Umweltschutz, da weniger CO2-Emissionen entstehen. So genießen Saunaliebhaber Entspannung pur und schonen obendrein die Umwelt und ihren Geldbeutel.

Baumaterial wirkt sich auf die Energieeffizienz der Sauna aus

Wie energieeffizient eine Sauna ist, hängt immer auch von dem verwendeten Material ab. Saunen aus Hölzern wie Fichte oder Espe besitzen durch ihr langsames Wachstum und die feine Struktur dieser Holzart außergewöhnliche Dämmeigenschaften. So speichert die energieeffiziente Blockbohlensauna beispielsweise optimal die Wärme und gibt sie gleichmäßig ab – die Sauna bleibt somit länger warm, ohne zusätzlichen Energieverbrauch. Durch die spezielle Bauweise entsteht ein natürlicher, kaum merklicher Unterdruck, der frische Luft durch die Holzporen in die Sauna zieht und verbrauchte Luft abführt. Diese klimaregulierenden Eigenschaften gehen bei Kabinen mit Glas- und Steinelementen oft verloren. Dämmmaterialien wie Alufolie und Mineralwolle blockieren außerdem die natürliche Luftzirkulation. Eine gut isolierte Saunakabine mit hochwertigem Holz schafft eine angenehmere Atmosphäre und spart einiges an Energiekosten.

Tipps für einen energieeffizienten Betrieb des Saunaofens

  1. Regelmäßig den Saunaofen warten

Wird der Saunaofen regelmäßig gewartet, so kann dieser dauerhaft effizient betrieben werden. Achten Sie darauf, dass auch die Saunasteine kontrolliert und bei Bedarf ausgetauscht werden. Eine gut geschichtete und intakte Steinanordnung sorgt für ein schnelles Aufheizen und eine gleichmäßige Wärmeabgabe. So maximieren Sie die Energieeffizienz und verlängern die Lebensdauer des Ofens. 

  1. Sauna richtig aufheizen

Ob 4 Personen Gartensauna oder 2 Personen Fasssauna, es gilt: Heizen Sie die Sauna vollständig auf, bevor Sie diese betreten. Durch richtiges Vorheizen erreichen Sie die gewünschte Temperatur schnell ohne unnötigen Energieverbrauch. In der Regel beträgt die vollständige Aufheizzeit 20 bis 30 Minuten. Sollten Sie feststellen, dass Sie zu viel Wasser aufgießen müssen, um die Sauna auf die richtige Temperatur zu bringen, war sie möglicherweise nicht ausreichend vorgeheizt – ein Zeichen dafür, dass Energie verschwendet wird.

  1. Wärmeverlust vermeiden

Vermeiden Sie es, die Sauna während des Saunagangs unnötig zu lüften. Jede Öffnung von Türen oder Fenstern führt zu einem schnellen Wärmeverlust, der den Energieverbrauch in die Höhe treibt. Auch wenn Ihre Sauna über einen Trockenabzug verfügt, sollte dieser während des gesamten Saunagangs geschlossen bleiben.

  1. Saunatemperatur anpassen

Eine einfache Möglichkeit, den Energieverbrauch zu senken, ist die Einstellung der Temperatur. Eine finnische Sauna braucht in der Regel eine Temperatur von etwa 80–100°C für ein optimales Erlebnis. Senken Sie die Temperatur leicht – dadurch verringern Sie den Stromverbrauch, ohne auf den gesundheitlichen Nutzen und Komfort zu verzichten. Auch eine leichte Reduzierung der Temperatur spart auf Dauer Energie.

  1. Sauna nach dem Saunagang gründlich trocknen

Nachdem Sie die Sauna genutzt haben, sollten Sie den Saunaofen noch für einige Zeit weiterlaufen lassen. So wird die Feuchtigkeit aus der Sauna entfernt und es bilden sich kein Schimmel oder Feuchtigkeit in der Struktur. Wenn der Ofen über ein hohes Steinvolumen verfügt, können Sie ihn bereits vor dem Ende des Saunagangs abschalten, da die Steine genug Wärme gespeichert haben. Achten Sie jedoch darauf, nach dem Ausschalten keine weiteren Aufgüsse zu machen, denn sonst entsteht bloß überschüssige Feuchtigkeit.

  1. Nutzen von smarten Steuerungen und Apps

Moderne Saunasteuerungen sind sehr praktisch, denn damit können Sie den Saunaofen energieeffizient betreiben. Mit solchen Apps können Sie die Sauna im Voraus aufheizen, sodass sie bereits einsatzbereit ist, wenn Sie nach Hause kommen. So vermeiden Sie unnötiges Warten in einer kalten Sauna und optimieren gleichzeitig den Energieverbrauch.

Wie hoch sind die Betriebskosten einer Sauna?

Der größte Kostenfaktor einer Sauna sind die Stromkosten pro Jahr, besonders bei elektrischen Saunaöfen. Eine kleine Heimsauna verursacht jährlich etwa 93,60 € bis 124,80 € an Stromkosten, eine größere Sauna kann bis zu 468 € kosten. Hinzu kommen Wartungskosten, die jährlich zwischen 100 € und 200 € ausmachen, sowie alle ein bis zwei Jahre Ausgaben für den Austausch der Saunasteine mit etwa 30 € bis 100 €. Wasserkosten und Zusatzmaterialien wie Aufgussmittel und Reinigungsmittel summieren sich auf rund 40 € bis 150 € pro Jahr. 

Insgesamt liegen die jährlichen Betriebskosten für eine kleine Sauna bei rund 250 € bis 500 €, für eine mittlere bei 400 € bis 800 € und für eine große Sauna bei 600 € bis 1.200 €. Durch eine bessere Isolierung, den Einsatz energieeffizienter Saunaöfen und regelmäßige Wartung lässt sich der Energieverbrauch optimieren und die Betriebskosten nachhaltig reduzieren. 

Wärmedämmung für mehr Energieeffizienz

Die Wärmedämmung reduziert Wärmeverluste, sodass die Wärme im Raum bleibt. Das senkt den Energieverbrauch erheblich. Eine gut isolierte Sauna benötigt bis zu 40 % weniger Energie und erreicht schneller die gewünschte Temperatur. Zudem sorgt eine effektive Dämmung für eine gleichmäßige Temperaturverteilung und verhindert Wärmebrücken sowie damit einhergehende kalte Stellen und Energieverluste. 

Dämmmaterialien wie Mineralwolle, Holzfaserdämmplatten oder Polyurethanschaum verhindern Kondensation und Feuchteschäden, die die Sauna langfristig belasten könnten. Besonders die Decke, die den größten Wärmeverlust verursacht, sollte mit einer stärkeren Dämmung ausgestattet werden. Mit einer sorgfältigen Planung, die Dampfsperren und luftdichte Konstruktionen berücksichtigt, bleibt die Dämmwirkung über Jahre hinweg erhalten. 

Diese Sauna ist besonders energiesparend

Infrarot-Saunen zeichnen sich durch ihre außergewöhnliche Energieeffizienz aus. Im Gegensatz zu herkömmlichen Saunen aus Finnland, die die gesamte Luft aufheizen, konzentriert sich die Infrarotstrahlung direkt auf den Körper und erwärmt ihn tiefenwirksam. Dies führt zu einem deutlich geringeren Stromverbrauch von nur etwa 1,5 bis 3 kWh pro Sitzung. Zudem benötigt die 2 oder mehr Personen Infrarotsauna keine hohe Luftfeuchtigkeit und erreicht ihre Betriebstemperatur von 40 bis 60°C wesentlich schneller als traditionelle Saunaöfen. Die niedrige Temperatur und die gezielte Wärmestrahlung machen die Infrarot-Sauna zu einer besonders energiesparenden und dennoch effektiven Alternative für persönlichen Wellness.

Fechner Saunen: Energieeffizienz trifft auf Wohlbefinden

In der Saunamanufaktur Fechner finden Sie Saunen, die das Beste aus der traditionellen und modernen Welt in sich vereinen. Von echt finnischen Saunen bis zu modernen Exemplare; Umweltschutz und Energieeffizienz werden bei uns jederzeit großgeschrieben. Wir vereinen Nachhaltigkeit mit höchstem Komfort und kreieren so Saunen, die sich individuell an Sie und die Umwelt anpassen. So können Sie Ihre Saunagänge in vollen Zügen genießen, ohne sich um hohe Betriebskosten sorgen zu müssen. Investieren Sie in Ihr Wohlbefinden – für eine nachhaltige Zukunft beim Saunieren. 

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie viel Energie verbraucht eine Sauna?

Eine kleine Heimsauna benötigt ca. 6-10 kWh pro Sitzung, eine mittlere Sauna etwa 10-15 kWh, und eine große Sauna kann bis zu 25 kWh oder mehr verbrauchen. Weitere Faktoren wie Außentemperatur und die Effizienz des Saunaofens beeinflussen den Verbrauch.

Was kostet ein Saunagang mit einem 9 kW Ofen?

Bei einem 9 kW Ofen und einem durchschnittlichen Strompreis von 0,30 €/kWh liegt der Preis für einen Saunagang inkl. Aufheizphase und Nutzungszeit bei etwa 2,97 €. Die tatsächlichen Kosten hängen jedoch von Nutzungsdauer und lokalen Strompreisen ab.

Wie viel kW benötigt eine Sauna?

Eine Faustregel: Etwa 1 kW pro 1 m³ Saunavolumen für gut isolierte Saunen. Für eine kleine Sauna (3-4 m³) sind 3-5 kW ausreichend, für eine mittlere Sauna (6-8 m³) etwa 6-9 kW, und für eine große Sauna (10-12 m³) sollte man einen Ofen mit 9-12 kW wählen. Berücksichtigen Sie auch Isolierung und Außentemperatur bei der Wahl des Ofens.